Bildnerische Fotografie, die 4te Aufgabe der Prager Fotoschule Österreich. Ziel ist es einen Gegenstand so Wirklichkeitsfremd wie möglich darzustellen. Man soll also nicht mehr erkennen um was es sich ursprünglich handelt.
Hier die Angaben der Aufgabe:
Die ästhetische Wirkung resultiert aus der Tatsache, dass die Requisite in einem möglichst großen Abstand zur Wirklichkeit wiedergegeben wird. Die sachliche Qualität der Requisite ist für die ästhetische Wirkung nicht relevant.
Requisite: Identisch mit der Requisite aus der Aufgabe 1.1.1
Milieu und Licht: Unterliegen voll der bildnerischen Absicht.
Aufgabe: Durch rein fotografisches Herangehen die sachliche
Natur der Requisite unterdrücken und im Gegensatz dazu ihre bildnerischen Qualitäten (in Form und Ton) betonen.
Hinweise: Der Sinn der Aufgabe liegt im Begreifen der Transformation der Requisite aus der gegenständlichen in die bildnerische Ebene. Für die Bedürfnisse der Aufnahme hört der Gegenstand auf, ein bestimmtes Ding zu sein, sondern er funktioniert als geordnetes Zusammenspiel von Linien
und Tönen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfordert eine besondere Art und Weise des Sehens.
Die bildnerische Fotografie ist gar nicht so leicht wie man sich vorstellt, hier ein Beispiel Foto:
Bild wurde angenommen, Kontrast mußte ich noch a bissal raufschrauben, aber sonst alles gepasst.