Du bist auf der Suche nach dem besten Fotorucksack für dich? Bei der Menge an unterschiedlichen Modellen und Anbietern ist es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten. Aber keine Angst, wir geben dir Tipps, worauf du beim Kauf achten solltest und Empfehlungen für Modelle, die wir selbst im Einsatz haben, bzw. gut kennen. Die schlechte Nachricht gleich vorab, vielleicht brauchst du zukünftig mehr als einen Kamerarucksack :-)
Warum ist die Wahl des richtigen Fotorucksacks wichtig?
Fotorucksäcke sind nicht immer günstig. Deshalb willst du sicher nicht drei, vier Modelle kaufen, bis du den richtigen Rucksack für deine Kameraausrüstung gefunden hast. Da wir, Karin und ich, fotografisch sehr oft gemeinsam unterwegs sind, brauchen wir zwei Fotorucksäcke. Dabei haben wir festgestellt, dass sich nicht jedes Rucksackmodell gleich gut für Mann und Frau eignet. Deshalb findest bei du bei jedem von uns getesteten Kamerarucksack die Info, für welches Geschlecht und welchen Körperbau sich das Modell eignet. Am Ende des Tages solltest du deinen perfekten Fotorucksack finden, der Folgendes erfüllt:
- Ausreichend Platz für deine Fotoausrüstung
- Zusätzlichen Stauraum für Zubehör
- Gutes Tragesystem, dass deinen Rücken, deine Schultern und deinen Nacken schont
Genau aus diesen Gründen verzichten wir größtenteils auf Fototaschen und setzen lieber auf Kamerarucksäcke. Wie schon erwähnt, haben wir selbst verschiedene Rucksäcke für unterschiedliche Anwendungsfälle im Einsatz.
Aber schauen wir uns einmal die oben genannten Punkte gemeinsam genauer an.
Ein Fotorucksack bietet Platz für deine Fotoausrüstung
Über die Jahre haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir sehr selten alle unsere Objektive bei Fotoausflügen dabei haben. Wir haben meistens einen groben Plan, was für Motive wir fotografieren wollen und brauchen nicht das Makroobjektiv mit, wenn wir Vögel im Flug fotografieren wollen. Andersherum brauchen wir auch nicht unsere 600mm Teleobjektive, wenn wir Schmetterlinge fotografieren, bzw. können wir dann auch getrost das Weitwinkelobjektiv zu Hause lassen. Deshalb sind wir zu Hause oft mit kompakteren Kamerarucksäcken unterwegs, in denen Folgendes Platz findet:
- Kamera und Objektiv
- Zweites Objektiv mit anderem Brennweitenbereich
- Ersatz Akkus
- Putztuch (das wir gerne immer wieder mal zu Hause vergessen)
- Filter bzw. Filtertasche
- Kameragurt
- Stativ, wenn wir vorhaben Langzeitbelichtungen zu machen
Das ändert sich aber bei uns in folgenden Fällen:
- Wenn wir auf Reisen unterschiedliche Dinge fotografieren wollen, dann muss auf einmal viel mehr an Equipment mit. Dann greifen wir gerne zu einem größeren Modell, in dem wir bis zu vier Objektive, Laptop, Ladegerät und Co. unterbringen müssen.
- Beim Wandern verhält es sich gerade andersrum und unser Equipment wird auf ein Minimum reduziert. Dann haben wir oft nur eine Kamera mit Objektiv und Akkus dabei. Dafür springt dann ein Wetterschutz mit rein und der Hüftgurt und die Polsterung der Träger wird umso wichtiger.
Die besten Fotorucksäcke bieten zusätzlichen Stauraum
Neben Platz für dein Equipment sollten dir Fotorucksäcke Platz für Zubehör bieten. Wir haben gerne folgende Dinge dabei:
- Wasserflasche oder Trinkblase
- Taschentücher & Toilettenpapier (falls der Fotoausflug wieder mal ungeplant länger dauert)
- Kleine Snacks wie Mannerschnitten, Nußmix oder Jausenbrot
- Geldbörse
- Handy
- Jacke und eventuell Regenschutz
- Fotohandschuhe
Ob du dieses Zubehör dann lieber in einem separaten Fach verstauen und zugänglich haben willst oder alles in das Hauptfach des Fotorucksacks packst, ist Geschmacksache.
In welcher Situation können separate Fächer sinnvoll sein?
Zum Beispiel wenn du auf der Suche nach Fotorucksäcken für Wanderungen bist. Dann macht ein gut gepolstertes Fach für Kamera und Objektiv und ein Hauptfach für die die Wanderausrüstung definitiv Sinn. Ein weiterer Anwendungsfall ist, wenn du in einer fremden Stadt unterwegs bist und beim Öffnen des Rucksacks nicht immer gleich zeigen willst, dass sich da noch mehr Kameraequipment versteckt.
Zwei Themen für die Mitnahme von Wasserflaschen sind für uns sehr wichtig:
- Die Trinkflasche muss außen auf dem Fotorucksack befestigt werden können. Wir wollen nicht jedesmal den Fotorucksack abstellen, um zur Wasserflasche zu kommen. Sonst trinken wir nämlich zu wenig.
- Die Trinkflasche muss gut sitzen und darf nicht von selbst rausrutschen und auf den Boden fallen.
Sollten diese zwei Punkte für dich wichtig sein, dann überprüfe Folgendes:
- Hat der Rucksack Seitentaschen – ja, es gibt Modelle die haben keine!
- Sind die Seitentaschen aus dehnbarem Material, bzw. größenverstellbar – falls dem nicht so ist, dann könnte es sein, dass deine Flasche zu breit ist.
- Sind die Seitentaschen hoch genug – wir hatten schon Modelle, wo unsere Flaschen beim Gehen oder nach vorne beugen auf den Boden gefallen sind.
- Es gibt Fotorucksäcke, die keine fixe Seitentasche haben, aber wo du seitlich bei Bedarf eine Zusatzhalterung befestigen kannst. Ein solches Modell ist z. B. der Vanguard Veo Range.
Das Tragesystem deines Fotorucksacks ist das Um und Auf
Egal, ob es sich nur um ein kleinen Daypack Fotorucksack handelt oder einen Fotorucksack für eine mehrtätige Wandertour, ein gutes Tragesystem ist Gold wert. Die Träger und der Hüftgurt sollten gut gepolstert sein, damit deine Schultern und Hüfte geschont werden. Achte speziell beim Hüftgurt darauf, dass dieser für deine Größe geeignet ist. Wir hatten schon Rucksäcke wo mir, Markus, der Hüftgurt gerade noch so gepasst hat, aber für Karin nicht eng genug gestellt werden konnte. Ein Um und Auf sind die Schnallen und die Reißverschlüsse des Rucksacks. Achte hier auf gute Qualität.
Stativ Halterung und Regenschutz
Eine Stativ Halterung kann definitiv nicht schaden. Speziell, wenn du lange Wanderungen machst und ein Stativ mitnehmen willst, dann willst du es nicht in der Hand tragen. Idealerweise bietet der Fotorucksack die Möglichkeit das Stativ in der Mitte des Rucksacks zu befestigen. Eine seitliche Befestigung des Stativs eignet sich zwar auch, aber speziell bei längeren Touren wird dann eine Seite mehr belastet, als die andere.
Viele Fotorucksäcke haben keinen Regenschutz dabei. Ob du einen brauchst oder nicht, kommt darauf an, was du vor hast. Bei längeren Wanderungen kann sich das Wetter schon mal ändern und dann bist du froh darüber, deine Ausrüstung besser schützen zu können.
Größe beim Fotorucksack
Wie oben erwähnt, kommt es immer darauf an, wieviel Ausrüstung du transportieren willst. Wir machen einerseits gerne Tagesausflüge, wo weniger rein muss, bei solchen Ausflügen tut es ein eher kleiner Fotorucksack. Fliegen wir fort, dann muss mehr rein und wir brauchen einen großen Fotorucksack, der aber trotzdem noch handgepäckstauglich sein muss, damit wir ihn in die Kabine des Flugzeugs mitnehmen können. Womöglich sollte er dann auch nicht gleich als Fotorucksack erkennbar sein, damit niemand weiß, dass hier fette Beute zu machen ist. Deshalb haben wir selbst Rucksäcke in unterschiedlichen Größen im Einsatz.
Zugriffsmöglichkeiten und Organisationsfächer
Viele Fotorucksäcke bieten die Möglichkeit zusätzliche Abteilungen zu nutzen, um den Rucksack zu unterteilen. Dann fliegen Objektive, Akkus, etc. nicht herum und alles hat seinen Platz. Ausserdem bieten die meisten Fotorucksäcke eigens geschützte Bereiche für Tablet oder Laptop und Platz für Speicherkarten, Handy, Schlüssel und Co. Bei den Zugriffsmöglichkeiten gibt es dann wieder öfter Unterschiede.
Seitenzugriff
Bei einigen Modellen gibt es an der Seite einen Zipp, den man öffnen kann, um die Kamera herauszuziehen. Du musst den Rucksack gar nicht abstellen, sondern kannst ihn an der Schulter hängen lassen, um zum Seitenfach zu kommen.
Vorteile:
- Kein Bodenkontakt nötig, um an die Kamera zu kommen. Sollte der Boden recht schmutzig, naß oder matschig sein, dann bleibt so dein Rucksack sauber.
- Du kommst schneller direkt zur Kamera.
Nachteile:
- Entnahmen über die Seitenöffnung sind oft nur für kleinere, bzw. normal große Kameras möglich
- Zusätzliche Möglichkeit für Diebe, an deine Kamera zu kommen.
- Muss das große Tele mit, dann kann es eng werden.
Zugriff auf der Vorderseite
Solche Fotorucksäcke legst du auf den Boden auf das Tragesystem und dann machst du den Zipp auf mit dem du den Rucksack ganz öffnen kannst.
Vorteile:
- Leichter Zugriff auf dein ganzes mitgenommenes Fotoequipment.
- Kein Gefummel beim Rausnehmen deiner Ausrüstung.
Nachteile:
- Zipp kann auch von Dieben geöffnet werden, wenn du den Fotorucksack am Rücken trägst
- Ist der Untergrund schmutzig, musst du den Rucksack mit dem Rückenteil in den Schmutz legen. Nimmst du ihn wieder auf den Rücken, kann dein Gewand am Rücken schmutzig werden.
Zugriff auf der Rückseite
Der Zipp des Rucksacks befindet sich am Rücken des Fotorucksacks und du legst den Fotorucksack mit der Vorderseite auf den Boden.
Vorteile:
- Leichter Zugriff auf dein ganzes mitgenommenes Fotoequipment, sobald du den Rucksack abgelegt hast.
- Ist der Boden schmutzig, wird zwar dein Fotorucksack dreckig, aber dein Rücken bleibt sauber, sobald du den Rucksack wieder aufnimmst.
- Wenn du den Rucksack trägst, können Diebe nicht an deine Fotoausrüstung ran.
Nachteile:
- Bei Öffnen des Rückenteils können die Träger des Rucksacks leichter im Weg sein.
Zugriff von oben
Ähnlich wie beim klassischen Transport-Rucksack erfolgt der Zugriff von oben.
Vorteile:
- Rucksack muss ebenfalls nicht abgestellt werden.
Nachteile:
- Bietet nur die Möglichkeit auf einen kleinen Teil deiner Ausrüstung zuzugreifen.
Einige Fotorucksack Modelle kombinieren diese Zugriffsmöglichkeiten. Wir mögen Fotorucksäcke, die den Zugriff von oben und vom Rücken her zulassen, speziell wenn wir auf kurzen Fotoausflügen unterwegs sind.
Bester Fotorucksack für Fotografen – unsere Empfehlungen
Wir haben aktuell unterschiedliche Rucksäcke im Einsatz. Das sind für uns aktuell die besten Kamerarucksäcke für unsere Bedürfnisse. Die Reihung hier erfolgt vom günstigsten Fotorucksack zum teuersten Modell. Wir können alle diese Rucksäcke empfehlen. Einige davon haben wir schon mehr als 10 Jahre im Einsatz. Jeder Rucksack bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile, beziehungsweise sind einige Dinge für unsere Art von Fotografie und unseren Körperbau besser geeignet und andere schlechter. Unsere Erfahrungen sollen dir helfen einen Überblick zu bekommen, was für dich der beste Fotorucksack ist, bzw. welche Eigenschaft dein perfekter Rucksack erfüllen sollte.
Der Preis Sieger im Fotorucksack Vergleich: Rollei Fotoliner Ocean L
Dieser Fotorucksack ist oft schon um 80 EUR zu bekommen und ein wahres Schnäppchen. Der Fotoliner Ocean L kommt in zwei Farben, Schwarz und Petrol. Er bietet jede Menge Platz und bei der Produktion werden 36 Plastikflaschen recycelt. Tragesystem und Polsterung sind gut. Er zählt zu den größeren Fotorucksäcken im Test, kann aber noch in den Flieger mitgenommen werden.
Daten & Fakten:
- Volumen: 27l
- Zugriff zum Equipment: Über die Seite und den Rücken
- Kann getragen werden von: Karin & Markus, bei Karin wird’s schon knapp, aber geht sich noch aus.
- Handgepäckstauglich
Was uns am Rollei Fotoliner Ocean L gut gefällt:
- Platzangebot für Kamera, mehr als drei Objektive und zusätzliches Zubehör.
- Die Befestigung der Regenhülle am Fotorucksack, auch wenn der Regenschutz etwas dünner wirkt als bei anderen Rucksäcken.
- Seitliche Netze für die Mitnahme von Trinkflaschen und Co.
- Kleine Taschen mit wasserdichtem Zipp am Beckengurt.
- Stativbefestigung
- Preis ist speziell bei diversen Rollei Aktionen unschlagbar
Was man beim Rollei Fotoliner Ocean L noch besser machen könnte:
- Er ist nicht ganz so stabil/steif wie andere Kamerarucksäcke.
- Bei der schwarzen Ausführung ist das Innenfutter knallig Orange. Das hat zwar den Vorteil, dass du kleines Zubehör im Rucksack gut finden kannst, aber ist doch sehr auffällig. Falls dich das stören sollte, dann greife zum Modell in der Farbe Petrol.
Der Rollei Fotololiner Ocean L bietet jede Menge Platz. Die Verarbeitung ist gut. Das Design ist unaufgeregt. Für etwas mehr als 80 EUR, definitiv ein unschlagbarer Fotorucksack für´s eher kleinere Budget.
Der Wandelbarste der Fotorucksäcke im Test: Vanguard Veo Range T 45M
Den Vanguard Veo Range gibt es in 3 Größen (11l, 16l & 27l) und 3 Farben (schwarz, blau, beige). Preislich kannst du ihn schon um die 117 EUR finden. Vom Design erinnert er mit den vielen Schlaufen an einen Militärrucksack. Diese Schlaufen machen ihn aber definitiv zum wandelbarsten Fotorucksack. An diesen Schlaufen kannst du zum Beispiel den mitgelieferten Trinkflaschen- und Stativhalter oder noch zusätzliche, optional erhältliche, Taschen befestigen. Brauchst du diese nicht, kannst du sie getrost zu Hause lassen.
Daten & Fakten:
- Volumen: 16l
- Zugriff zum Equipment: Über die Seite und den Rücken
- Kann getragen werden von: Karin & Markus.
- Handgepäckstauglich
Was uns am Vanguard Veo Range T45m gut gefällt:
- Mit seinen 16 Liter gerade richtig für einen Fotowalk.
- Oben ein eigenes Fach, wo man Snack und Co. verstauen kann.
- Design des Rucksacks
- Wandelbarkeit: Möglichkeit Trinkflaschen- und Stativhalterung abzunehmen, bzw. die Ergänzungsmöglichkeit mit anderen Taschen.
- Lieferumfang mit Regenschutz, Trinkflaschen und Stativhalterung
- Nicht gleich als Fotorucksack erkennbar
Was man beim Vanguard Veo Range T45m noch besser machen könnte:
- Solltest du ein ein langes Tele mitnehmen wollen, dann wähle die 27 Liter Ausführung mit der Bezeichnung: T 48
Der Vanguard Veo Range T45m ist bei uns definitiv ein Fixstarter, wenn es um kurze Fotoausflüge geht und wir nur einen kleineren Teil unserer Ausrüstung mitnehmen wollen.
Der stabilste Fotorucksack im Test: Thinktank Backlight 26l
Diesen Rucksack gibt es sogar in 4 Größen (15l, 18l, 26l & 36l) und 2 Farben (schwarz und grün). Wir waren vor einigen Jahren mit seinem Onkel, dem Mindshift Backlight 36l in Madagaskar unterwegs und sind froh, dass die Thinktank Backlight 26l Variante alle Stärken geerbt hat. Er glänzt mit einem guten Tragesystem und bietet jede Menge Platz. Preislich kannst du ihn so um die 245 EUR finden.
Daten & Fakten:
- Volumen: 26l
- Zugriff zum Equipment: Über den Rücken
- Kann getragen werden von: Karin & Markus.
- Handgepäckstauglich
Was uns am Thinktank Backlight 26l gut gefällt:
- Design im Montane Green gefällt uns wirklich gut.
- Hochwertige, stabile Zipps mit Schlaufen machen die Bedienung zum Vergnügen
- Gute Rückenpolsterung, die auch längere Wanderungen möglich macht
- Stabiles Hauptfach, dass den Rucksack in seiner Form hält
- Jede Menge Platz für Equipment, sowohl im Hauptfach als auch in den vorderen Taschen
- Integrierte versteckbare Stativhalterung
Was man beim Thinktank Backlight 26l noch besser machen könnte:
- Die Idee den Rucksack im Stehen öffnen zu können, finden wir zwar gut, aber das Gummiband auf der Innenseite ist beim Zumachen gefühlt immer im Weg. Wir legen den Rucksack lieber ab, um an die Fotoausrüstung zu kommen
- Die Befestigung der Regenhülle ist nicht so praktisch wie beim Rollei Fotoliner Ocean L. Dafür wirkt die Hülle hochwertiger.
- Karin hätte sich noch über kleine Taschen am Beckengurt gefreut.
Der Thinktank Backlight 26l ist die richte Kamerarucksack Wahl für uns, wenn wir mit Tele, Stativ und Co. ausrücken wollen. Noch nicht so riesig wie der Onkel, aber ein stabiler Begleiter. Preislich sicher einer der teuersten Rucksäcke, aber definitiv eine Investition mit der du lange Freude haben wirst.
Unsere Retro Empfehlung: Think Tank Retrospective 15 Backpack
Der ThinkTank Retrospective 15 ist einer von Karins Lieblingsrucksäcken, der schon einige Jahre seine Dienste vorbildlich bei uns erfüllt. Er zählt ebenfalls zu den kleineren Fotorucksäcken und eignet sich ideal für kürzere Fotoausflüge. Karin ist ein großer Fan von ihm, da sie die Kamera von oben schnell entnehmen kann. Er ist aber hinsichtlich Volumen und Preis der wohl teuerste Kamerarucksack aller Modelle im Test. Mit 287 EUR ist ein dickes Börserl gefragt, aber dafür bist du stylish unterwegs.
Daten & Fakten:
- Volumen: 15l
- Zugriff zum Equipment: Über den Rücken und von oben
- Kann getragen werden von: Karin & Markus (wobei ich ihn nur sehr selten benützen darf :-))
- Handgepäckstauglich
Was uns am Thinktank Retrospective 15 gut gefällt:
- Design, einfach ein Hingucker und schöner Canvasstoff
- Zugriff von oben
- Inklusive Regenhülle
Was uns am Thinktank Retrospective 15 nicht so gut gefällt:
Kannst du hier in unserem ausführlichen Retrospective 15 Backback Testbericht nachlesen.
Der Frontlader: ThinkTank StreetWalker HardDrive
Ein weiterer treuer Begleiter, der bei uns immer wieder mal mitkommt, ist der ThinkTank StreetWalker HardDrive. Es gibt mittlerweile eine V2 Version, die unserem Modell aber sehr stark ähnelt. Sie wurde von der Tiefe her verändert. Der gesamte Rucksack ist hochwertig verarbeitet. Bei ihm öffnest du den Zipp an der Vorderseite des Rucksacks, um auf deine Ausrüstung zugreifen zu können.
Jede Menge Fotos und eine ausführliche Bewertung findest du in unserem ThinkTank StreetWalker HardDrive Testbericht.
Die besten Fotorucksäcke für Fotografen – Empfehlungen von anderen
Da wir selbst nicht alle Rucksäcke testen konnten, haben wir zusätzlich noch recherchiert, was andere Fotografen so empfehlen. Darunter befindet sich der Vanguard Alta Sky 42 ein preisgekrönter Rucksack, den wir in den nächsten Monaten genauer unter die Lumpe nehmen werden.
Hier die anderen Ergebnisse kompakt zusammengestellt:
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- Vorteile: Hoher Tragekomfort, vielseitig anpassbare Innenfächer, guter Schutz für Ausrüstung, inklusive Allwetterschutz.
- Nachteile: Etwas schwer, hochpreisig.
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- Vorteile: Leicht und kompakt, ideal für Städtereisen und Fotowalks, inklusive Stativhalterung.
- Nachteile: Weniger Platz für Ausrüstung als bei größeren Varianten.
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- Vorteile: Extrem robust und für raue Umgebungen geeignet, anpassbares Innensystem.
- Nachteile: Teurer, kein direkter Zugriff von außen auf Kamera.
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- Vorteile: Stilvolles Design, schneller Zugriff auf Ausrüstung, vielseitige Innenorganisation.
- Nachteile: Weniger komfortabel bei voller Beladung, teurer.
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- Vorteile: Bequem, gute Seitentaschen für schnellen Kamerazugriff, passend auch für Laptops und Tablets.
- Nachteile: Weniger robust im Vergleich zu anderen Backpacks.
Neuer Fotorucksack: Unsere kompakten Kauftipps
Worauf solltest du nun beim Kauf eines Fotorucksacks achten? Hier noch mal kompakt für dich alle wichtigen Kaufkriterien für einen Fotorucksack zusammengefasst:
- Wähle die richtige Größe. Überlege, wieviel Ausrüstung du hast und, ob du immer alles dabei haben willst.
- Schau auf ein gutes Tragesystem
- Überleg dir, welche Zugriffsart dir mehr taugt
- Überleg dir, welches Budget du maximal ausgeben willst
- Probiere dein Wunschmodell vorab aus und zwar mit der Menge an Ausrüstung, die du dann dabei hast. Ein leerer Fotorucksack im Geschäft, fühlt sich ganz anders an, als wenn er mit Objektiven, Kamera und Co. beladen ist.
Jetzt hast du die wichtigste Info, um deinen optimalen Fotorucksack zu finden. Viel Spaß damit und lass uns in den Kommentaren gerne wissen, welcher für dich der beste Rucksack ist!