Immer wieder sieht man tolle Modefotos und denkt sich, puh, wie sind die denn wohl entstanden? Mit diesem Beitrag möchte ich mal zeigen, was eigentlich alles hinter so einem Foto steckt. Wir haben Karin über die Schulter geschaut und zeigen dir, wie hier gearbeitet wurde.
Das Endergebnis war dieses hier:
Und hier mal eine kleine Fotostrecke wie das Ganze im Studio entstanden ist:
Gehen wir den Aufbau von hinten nach vorne durch. Es wurde mit einem weißen Hintergrund gearbeitet, der von 2 Blitzköpfen beleuchtet wird. Wenn man diese Beleuchtung nicht macht, dann wird der Hintergrund grau. Neben dem Sessel, auf dem gleich das Model Platz nehmen wird , befindet sich eine Styropor-Platte, die als Aufheller verwendet wird. Die Lichtquelle für die Beleuchtung von vorne ist ein Beauty-Dish, auf einem Blitzkopf montiert. Darunter wurde dann die Kamera auf einem Stativ aufgestellt und vie USB Kabel mit dem Laptop, der links steht, gekoppelt. Alle Fotos wurden somit direkt auf den Laptop übertragen. Das funktioniert im Lightroom unter Datei -> Thetheraufnahme -> Thetheraufnahme starten. Dies war mal der Grundaufbau, bevor es mit dem Shooting los ging.
Hier sieht man schön, dass am Setting noch mal etwas verändert wurde. Einerseits ist der Aufheller von rechts nach links gewandert, um die linke Seite des Models aufzuhellen, andererseits ist noch eine vierte Lichtquelle dazu gekommen, ein so genanntes Haarlicht. Dies befindet sich im obigen Foto links über der Kamera und sorgte dafür, dass die Haare nicht absaufen. Links im Foto sieht man auch eines der Fotos, dass gerade gemacht wurde. Karin beurteilt hier Dinge wie Belichtung und Co.
Ausschlaggebend für solche Fotos sind natürlich Stylistin und Visagistin. Das Model wird hier gerade noch mal von Visagistin Angelika Oswald nachgeschminkt, um auch wirklich alles perfekt in Szene zu setzen.
Was nach dem ganzen fotografieren natürlich auch noch wichtig ist, ist die Nachbearbeitung. Da hier im RAW-Format fotografiert wurde, müssen mehrere Schritte durchlaufen werden. Objektivkorrektur, Schärfen, Weiß-Abgleich, … um nur einige zu nennen. Im Photoshop wurden dann noch einige Glanzstellen auf der Haut reduziert und das Kinn leicht gestrafft.