Wenn man Fotografieren lernen will ist man gleich mal mit vielen Fragen konfrontiert: Soll ich mir ein Buch kaufen oder einen Kurs besuchen? Welcher Kurs ist der Richtige? Brauche ich Fachliteratur und wenn ja, welche? Wir verraten dir, was sich für uns bewährt hat.
Warum wir dir empfehlen zu kombinieren
Die Strategie, die wir fahren heißt: Kombinieren! Bei einem neuen Thema ist es am Einfachsten zuerst einmal einen Foto-Kurs zu machen, um sich möglichst schnell eine fundierte Basis zu einem Bereich aufzubauen. Hier kann man in der Praxis jede Menge Tipps & Tricks mitnehmen, die man sich in einem Buch mühsam und zeitaufwändig erarbeiten muß. Gerade die ersten Fotos bei einer neuen Technik oder in einem anderen Genre sind die schwierigsten. Da ist es toll, schnell Hilfe von einem Profi zu haben, wenn man nicht weiter kommt.
Nach dem Kurs heißt es dann üben, üben, üben und sich selbst weiter in das Thema vertiefen. Hier kommt bei uns die fotografische Fachliteratur zum Einsatz. Wenn wir was vergessen haben, können wir es einfach nachschlagen, unser Wissen ergänzen oder durch Bildbeispiele inspirieren lassen.
Welcher Fotokurs passt zu mir?
Das hängt davon ab, wie sehr Du Dich in die Fotografie vertiefen willst. Magst Du erst mal reinschnuppern? Dann buche einen Wochenend-Workshop. Wenn du schon weißt, dass dir das Fotografieren Freude macht, empfehlen wir dir einen Grundkurs. Darin solltest du einerseits lernen, deine Kamera selbst einzustellen und andererseits eine erste Einführung in die superspannende Welt der Bildgestaltung bekommen.
Denn tolle Fotos sind immer eine Kombination aus Kameratechnik, Bildgestaltung, Licht und optional noch Bildbearbeitung (was wir dir aber erst zu einem späteren Zeitpunkt empfehlen würden).
Auf den Bildern unten siehst du Aufnahmen unseres „Foto-Schützlings“ Anna (wie wir unsere KursteilnehmerInnen gerne nennen). Durch den Fotokurs hat Anna gelernt zu erkennen, wie sie ihr Motiv gut zur Geltung bringt und ihre Kamera selbst einstellt, um ihre Bilder nach ihren Vorstellungen gestalten zu können.
Online- und Offline-Fotokurse Vorteile & Nachteile
Auch hier finden wir, beides hat seine Vor- und Nachteile. Bei einem Offline-Fotografie-Kurs hast du den Vorteil, dass du den Kursleiter sofort fragen kannst, wenn du irgendwo anstehst.
Der Nachteil von Offline-Kursen ist, dass du in kurzer Zeit sehr viel Wissen vermittelt bekommst, dass du dir unmöglich alles sofort merken oder umsetzen kannst. Normalerweise hast du nach solchen Workshops auch keine Möglichkeit mehr, den Kursveranstalter etwas zu fragen.
Bei Online-Kursen ist der Nachteil, dass der Kursleiter sich nicht mal kurz neben dich stellen kann, um dir bei den Kameraeinstellungen etwas zu zeigen. Mit Hilfe von Videochats, z. B. über Skype oder Facebook Messenger lässt sich sowas aber mittlerweile auch schon super lösen. Ein weiterer Vorteil ist, dass du einen Online-Kurs von überall aus und dir die Lernzeiten selbst einteilen kannst.
Der größte Vorteil von Online-Fotokursen ist unserer Meinung nach aber, dass du unbegrenzt Zugang zu den Kursunterlagen hast. Dadurch kannst du dir die Videos immer wieder anschauen und Schritt für Schritt in langsamerem Tempo lernen. Das hilft dir dabei, dass das Gelernte besser hängen bleibt. Außerdem kannst du dein Wissen jederzeit wieder auffrischen, ohne nochmal zahlen zu müssen.
Wenn du Lust hast, helfen wir dir gerne dabei, den ersten großen Schritt in der Fotografie zu meistern – den Umstieg von der Automatik zum selbst Einstellen deiner Kamera. Denn nur dann kannst du deine Bilder nach deinen Ideen frei gestalten!
In unserem 4-wöchigen FotoGrundlagen Onlinekurs nehmen wir dich an die Hand und führen dich Schritt für Schritt in die faszinierende Welt der Bildgestaltung mit dem manuellen Modus ein. Hier gibt´s alle Infos zum FotoGrundlagen Onlinekurs und du jetzt jederzeit losstarten.
Kann ich mir das Fotografieren nicht einfach selbst beibringen?
Ja, natürlich! Es dauert nur wesentlich länger und erfordert viel Selbstdisziplin. Auch Sandra aus unserem letzten Workshop hat diese Erfahrung gemacht:
„Mein „Einstieg“ in die manuelle Fotografie erfolgte vor 2 Jahren mit Hilfe eines Lehrbuchs, leider waren die Erfolge damit nur mäßig und ich habe bald wieder aufgegeben. Durch die Teilnahme am Fotoworkshop von Karin und Markus erhoffte ich mir einen etwas besseren Einblick in diese Welt der Fotografie – aber meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen! Durch die professionelle Begleitung war das manuelle Fotografieren schon nach kurzer Zeit kein Problem mehr, die beiden hatten für alles die Lösung! Die lehrreichen Bildbesprechungen waren die perfekte Ergänzung.
Ganz unabhängig davon, ob du Kameratechnik, Bildaufbau und -Bearbeitung schon beherrscht oder nicht, können wir dir folgenden Rat ans Herz legen: Du solltest Dir ein gutes Grundlagenwerk zum Fotografieren lernen zulegen.
Welches Fotografie Grundlagenbuch könnt ihr empfehlen?
Persönlich begeistern und überzeugen uns die Bücher von Cora und Georg Banek aus der Serie „Fotografieren lernen“, die im dpunkt Verlag erschienen sind. Band 1 und 2 zu den Themen Aufnahmetechnik und Bildgestaltung gibt es einzeln oder in einem Band. Wir empfehlen den Sammelband, weil man sowieso beide Teile braucht und es viel billiger ist und sogar Teile des 3. Bandes enthalten sind . Die Einzelbände kosten knappe € 30,- pro Stück, während der Sammelband im Vergleich nur um die € 37,- kostet.
Das dieses Buch wirklich alles erklärt, was Du zu Kamera-Technik und Bild-Komposition wissen willst, kannst Du auf einen Blick im umfangreichen Inhaltsverzeichnis sehen.
Toll finden wir auch, dass der dpunkt Verlag gratis Leseproben zur Verfügung stellt, wo Du einen wirklich guten Eindruck von der Qualität des Buches bekommt und gleichzeitig einiges lernen kannst.
Hast Du Dich schon mal geärgert, weil Deine Kamera nicht auslösen wollte, als Du sehr nah am Motiv dran warst?
Wolltest Du schon mal eine schwarze Katze oder ein anderes dunkles Tier fotografieren und hast frustriert aufgegeben, weil der Autofokus einfach nicht fokussiert hat?
Wie Du diese Herausforderungen in Zukunft problemlos meisterst, verraten Dir die Autoren hier im Kapitel 3 Zentrale Kamerafunktionen. Auf 20 Seiten erklären sie ausführlich, verständlich und mit zahlreichen Bildbeispielen wie Du die verschiedenen Sucher-Möglichkeiten, den Auto-Fokus, aber auch den Selbstauslöser und die Serienbildfunktion nutzt.
Technisch kommst Du gut zurecht, aber Du tust Dir schwer, ein Motiv kreativ umzusetzen?
Dann lies Dir mal das Kapitel 12 Standpunkt und Blickwinkel durch. Laß Dich von den Fotobeispielen inspirieren und probier‘ mal die Untersicht aus, schneide Motive an und nütze bewußt die Eigenschaften der unterschiedliche Objektive.
Warum uns „Fotografieren lernen“ total überzeugt hat
- 500+ Seiten geballte Info zu Aufnahme-Technik und Bild-Aufbau
- Sehr klares und übersichtliches Layout
- Zahlreiche Bildbeispiele und Skizzen
- Schnelles Finden von Kapiteln durch Farbmarkierung
- Praktisches, integriertes Lesebändchen
- Hochwertige, stabile Verarbeitung
- Super Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hergestellt in Deutschland
Zu Kaufen gibt´s Fotografieren Lernen:
- Beim Buchhändler deines Vertrauens: ISBN 978-3-86490-309-0
- Beim Online-Shop deines Vertrauens
- Direkt hier auf Amazon*
*Dieser Artikel enthält Affiliate Links. Das bedeutet, dass du zwar keinen Cent mehr bezahlst, wir aber eine kleine Provision bekommen, wenn du über einen dieser Links etwas kaufst. Dadurch hilfst du uns, diesen Blog betreiben zu können. Herzlichen Dank, die Fotonomaden ?
Fotografieren lernen ist auch für Einsteiger gut verständlich geschrieben. Das sehr gut gesetzte Layout macht das Lesen wirklich angenehm. Mit dem Buch kann man sich ein tiefgründiges, solides Wissen für die Bereiche Aufnahmetechnik und Bildbearbeitung erarbeiten.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis von rund € 37,- für 520 Seiten ist top. Fotografieren lernen Band 3 mit den Themen Bildbearbeitung und Präsentation ist die perfekte Ergänzung. Wir können Fotografieren lernen uneingeschränkt empfehlen.