Langsam wird´s wieder frischer und die Temperaturen gehen nach unten. Deshalb packen wir im Herbst und Frühling gerne dünne Fotohandschuhe ein. Damit macht das Fotografieren speziell in den Morgenstunden definitiv mehr Spaß und die kalte Kamera lässt sich damit super bedienen.
Wir haben hier schon einige Modelle ausprobiert, bzw. auch mit normalen dünnen Handschuhen fotografiert. Seit vielen Jahren sind wir stolze Besitzer von unterschiedlichen Fotohandschuhen der österreichischen Firma „The heat company„. Hier einige Fotos wo Karin, die dünnen Fotohandschuhe im Einsatz hat.
Warum wir mit diesen dünnen Fotohandschuhen wirklich sehr zufrieden sind:
- Die Fingerkuppen erlauben eine gute Bedienung von Touchscreens
- Du kannst noch ein extra Wärmepad in den Fotohandschuh stecken, um deine Hände zusätzlich zu wärmen
- Und sie schauen auch noch gut aus :-)
Der Merino Liner Light wird nicht mehr produziert, aber wir setzen aktuell auf den sogenannten Polartec Liner*:
Dieser punktet durch gute Verarbeitung und bietet auch für kleine Bedienelemente auf der Kamera genug Fingerspitzengefühl.
Ausserdem haben wir auch noch den Vallerret Power Strech Pro im Einsatz.
Die idealen Fotohandschuhe für unsere Fujifilm X-T4
Solltet du, so wie wir, eine Kamera haben, wo die Bedienelemente eher klein ausfallen, dann wirst du mit dünnen Fotohandschuhen definitiv deine Freude haben. Mit dem Polartec Liner* lässt sich hier jeder kleine Knopf gut bedienen.
Sollten deine Bedienknöpfe noch kleiner sein, dann kannst du dir mal den Heat 2 Softshell Fotohandschuh* genauer anschauen.
Hier kannst du die Fingerkuppen völlig freilegen und bist trotzdem gut geschützt. Er ist nicht ganz so warm wie ein dickerer Fotohandschuh und somit eine mögliche Alternative zu einem dünnen geschlossenen Handschuh.
Den Heat 2 Softshell Handschuh* gibt´s natürlich in mehreren Farben:
- Schwarz
- Grün
- Braun
- und seit September 2024 auch in Hellblau
Wenn du lieber volles Fingerspitzengefühl haben willst und trotzdem Handrücken und Handinnenfläche schützen möchtest, dann gibt´s mit den Heat Tubes* ebenfalls eine gute Lösung.
Die Heat Tubes gibt es in zwei Varianten. Einmal in Merino Wolle und einmal in der Power Strech Ausführung.
Die Bedienung von Display und Kamerabuttons geht somit kinderleicht:
Praktisch ist auch der extra lange Bund, damit bleiben die Handgelenke warm:
Sollte es dann doch mal kälter als gedacht sein, kannst du den Heat Tube* wie gewohnt mit anderen Handschuhen kombinieren.
Fotohandschuhe kombinieren
Was du natürlich auch immer machen kannst ist, zwei Paar Fotohandschuhe zu kombinieren. Sollte zum Beispiel der Polartec Liner* zu kalt sein, dann kannst du ihn mit folgenden anderen Handschuhen kombinieren:
- dem Heat 2 oder einem anderen dickeren Fotohandschuh
- den Shell Modellen (von the Heat Company)
- mit den Fotohandschuh Modellen von anderen Herstellern, wobei sich die Modelle eines Herstellers meistens besser kombinieren lassen
Somit hast du ein eigenes „Zwiebel“-Fotohandschuh Konzept und bist für alle Temperaturen gut gerüstet.
Für welche Temperaturen eignen sich die dünnen Fotohandschuhe?
Diese Frage ist immer etwas schwer zu beantworten, weil es hier um dein ganz persönliches Empfinden geht. Karin hat zum Beispiel sehr leicht kalte Finger und nutzt die Möglichkeit ein zusätzliches Wärmepad in den Handschuh zu geben. Ich, Markus, darf mich da über eine gute Durchblutung freuen und greife eher später zu einem wärmeren Modell, bzw. kombiniere den Polartec Liner* dann sehr gerne mit einem Überhandschuh.
Ich würde aber schon sagen, dass du bis 5 Grad Plus damit deine Freude hast. Wenn es dann kälter wird, empfehlen wir dir entweder zu einem wärmen Fotohandschuh zu greifen oder zu kombinieren.
Hier geht´s zum generellen Überblick, was es aktuell so an Fotohandschuhen am Markt gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.
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