So liebe zu Hause Gebliebenen :-)
Hier kommt jetzt der wohl letzte Reisebericht aus Kuba. Wir waren gestern im Nationalpark Desembarco del Granma, dort wo der Fidel mit dem Che dazumals in Kuba gelandet ist und die Revolution quasi ihre ersten (körperlichen) Schritte gemacht hat. War sehr anregend warm (wir schätzen so an die 35 – 40 Grad)
und es gab Dinge wie etliche große Krabben, eine Schlange, jede Menge Schmetterlinge, Höhlen und einen 500 Jahren alten Kaktus zu bestaunen.
Wo wir unterwegs sind
Aber jetzt wieder zurück nach Santiago de Kuba, wo wir insgesamt 3 Tage verbracht haben. Dort war schon das Finden einer Casa particular sehr abenteuerlich. Mit dem Einbahnsystem und einigen Schuttbergen die plötzlich auftauchen und Gräben die auf einmal in der Straße sind, weil die neue Wasserleitungen bekommen, hat es uns wahrscheinlich an die 1 1/2 Stunden gekostet eine Unterkunft
zu finden (von den Nerven beim Autofahren gar nicht zu sprechen). Ich dürfte auch die eine oder andere Einbahn „übersehen“ haben :-). Wie gesagt haben wir dort dann 3 Tage verbracht, die Casa de la Trova (dort wo die Buena Vista Social Club Herrn groß geworden sind) haben wir zwar nur von aussen gesehen, dafür war in der Casa de Carneval (einheimische afrokubanische Tänze zum Mitmachen) und in der Kirche dort.
Dann haben wir noch Ausflüge gemacht ins Castillo del Morro, eine alte Festung am Meer die Santiago vor den Piraten geschützt hat und nach El Cobre, dem ‚Mekka‘ der Katholiken und Santeria-Anhänger mit der meistverehrten Marienfigur Kubas.
Die Küstenstraße
Als Kontrastprogramm waren wir natürlich auch im Cabaret Tropicana. Wer das nicht kennen sollte, hier wird eine Show mit ca. 200 Darstellern geboten, meist sehr leicht bekleidet mit immer unterschiedlichen Kostümen, viel Gesang und Getanze. Nach Santiago stand eigentlich die Küstenstraße auf dem Programm, was uns aber unsere Vermieterin aus Santiago mit den Worten „carretera es muy mal“ – die Straße ist sehr schlecht fast ausgeredet hätte. Aber wir haben gedacht, wir probieren es einfach und zum Glück haben wir das auch gemacht. War zwar eine sehr abenteuerliche Fahrt, mit Furten, mit über Brücken fahren, die auf
einer Seite schon ein wenig abgesackt waren, mit Stücken, wo die Hälfte der Straße nicht mehr da war und mit Passagen, wo man mit dem Auto ca. 2 Meter vom Meer entfernt gefahren ist. Immer wenn wir gedacht haben, wilder kann es jetzt nicht mehr werden, wurden wir dann doch eines Besseren belehrt, also Abenteuer pur.
Die letzten Tage mit dem Mietauto
Die letzten Tage haben wir in Maria de Portillo unser Lager aufgeschlagen und uns neben dem Ausflug in den Nationalpark wie schon geschrieben, einfach ein wenig die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Heute geht es jetzt weiter nach Bayamo, wo wir unser Mietauto abgeben und mit dem Bus nach Camagüey fahren, dort dann übernachten und am nächsten Abend weiter nach Havanna düsen, um dort die letzten Tage zu verbringen.
Ah ja und dann auch noch ein „Yo me llamo Markus, yo soy de Austria, yo hablo un poquito espanol“ und ich bin mit der Hilfe von Karin und dem erlernten Spanisch durchgekommen ;-)
4 Kommentare
hallo karin,hallo markus!
danke für die lieben hochzeitsfoto´s und die lieben zeilen von markus.
haben gerade die foto´s von eurer kubareise angeschaut, wunderschöne aufnahmen.
lg tante grete und doris
Hallo ihr beiden,
freut uns, dass euch die Fotos gefallen. Werden wirklich mal schauen, dass wir euch in Kärnten besuchen kommen.
Doris gibt´s irgendwo von deinen Kids auch onine Fotos zu sehen?
Lg und schönes Wochenende,
Markus
Mensch, das sind ja Temperaturen, 35-40 Grad ist enorm warm. Hier in Deutschland wird ja gerade Frühling/Sommer und die Temperaturen klettern auf 20-25 und ich schwitze schon. :D Naja, wir sind wohl verwöhnt, genieße den Rest deiner Reise!
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