Hola nochmal,
wir melden uns jetzt aus Holguin und sind heute um 8 Uhr Früh von Trinidad los gefahren. Dort haben wir die letzten 4 Tage verbracht und einiges erlebt. Mal erstens viel fotografieren in den Gassen von Trinidad, ein Städtchen wo man alle 20 Meter angequatscht wird, ob man nicht ein Taxi braucht oder Zigarren kaufen will. Bis auf das „No Gracias“ haben wir´s aber gut erwischt. Eine nette Unterkunft mit gutem Essen und der freundlichen Besitzerin Conchita.
Wobei die kubanische Küche eher eintönig ist. Jede Hauptspeise, egal ob Fisch, Huhn oder Schwein, gibt es mit Zwiebeln und Reis, was aber trotzdem lecker ist. Verdauungstechnisch reden wir nicht weiter drüber…;-) Vorgestern ging es dann mit einem Mietauto in die Nähe eines Wasserfalls inklusive natürlichem Badebecken, wo wir zuerst einmal 1 Stunde marschieren mussten, um dort hinzukommen. Trotz Regen war das Ganze sehr nett und da sonst so früh keiner dort war, haben wir nicht mal die Badehose nass gemacht. Abends haben wir einen netten Sonnenuntergang gesehen, den ersten seit 4 Tagen, weil der Himmel sonst immer bedeckt war.
Gestern dann einen kleinen Scooter ausgeborgt und zu einem Zuckerrohr-Anbaugebiet inklusive größtem Sklaven-Überwachungsturm gedüst. Nette Wolkenstimmung und jede Menge Sonne, die aber dann in Regen umschwenkte. Die Fahrt durch den Regen mit dem Scooter scheint zuerst kein Problem, aber dann am Berg geht die „Reibn“ ein und wir haben Glück im Unglück, da 30 Meter weiter die Abzweigung zu einem Aussichtspunkt ist und dort ein Telefon ist. Die Leute dort helfen uns netterweise, aber nach 2 Stunden auf den Mechaniker warten, ist es genug und wir lassen uns ein Taxi rufen. Beim Scooter Vermieter angekommen, gibt es heftige Diskussionen, wer das Taxi bezahlt und wieviel Geld wir zurück bekommen. Nach längerer Diskussion in Spanisch, Englisch und auch ein wenig Italienisch bekommen wir dann die Hälfte Geld retour und der Vermieter übernimmt die Taxikosten (und das war wirklich nicht leicht, aber ich glaube er hat gemerkt, dass Karin bis zum bitteren Ende auf unser Recht gepocht hätte).
Hier gibt es dann auch ein kleines Missgeschick, unser Rucksack ist unten offen und meine Kamera fällt genau mit der Display Seite auf den Steinboden. Trotz Hülle und Displayschutz, ist das Display leider nicht mehr zu verwenden. Ich bin somit quasi in das Analog-Kamera Zeitalter verbannt. Immerhin kann ich aber noch Fotos machen, auch wenn ich mir die Ergebnisse erst am Laptop anschauen kann. Wurscht, Karins Kamera funktioniert noch einwandfrei und ich hab somit die Chance, wieder was dazu zu lernen. Heute wird hier in Holguin übernachtet und morgen gibt es dann unser Mietauto, um den Osten erkunden zu können. 10 Tage mit eigenem Gefährt und dann mit dem Bus retour nach Havana, dort die letzten Tage verbringen. Bis dahin haben wir aber noch ein wenig Zeit :-)
3 Kommentare
Hola ihr beiden, das klingt ja sehr durchwachsen bis jetzt ;-) Aber die ersten Fotos machen schon Lust auf mehr! Wünsche euch noch viel Spaß in den nächsten Tagen und freue mich aufs nächste Posting!
Bei uns versäumt ihr gar nix – das Wetter ist wie gehabt, nur etwas wärmer und jetzt auch mit Gewittern, was den täuschenden Eindruck entstehen lässt dass Sommer ist.
Hasta muy pronto y buena suerte para los proximos días!
Lisbeth
Hey Max & Karin, da habt ihr ja schon einiges erlebt und ein paar echt coole Schnappschüsse für uns online gestellt. Zum Glück ist das letzte Foto zensiert oder war das Wasser einfach nur sehr kalt? :) Viel Spaß und vor allem „Pannenfreiheit“ in Kuba! lg Flo
hallo ihr beiden, freut uns das es euch gut geht, foto´s sind sehr interessant.
LG