Du reist am liebsten auf eigene Faust und willst dir eine individuelle Rundreise mit den schönsten Toskana Fotospots zusammenstellen? Dann bist du hier genau richtig! Wir haben uns extra einen Experten dafür zum Interview eingeladen: den Fotografen Walter Luttenberger, der seit Jahren Fotoreisen in die Toskana anbietet. Du kannst dir das Interview mit ihm als Video anschauen oder es lesen und dabei mit den schönen Fotos schon in Urlaubsvorfreude schwelgen.
Karin: Hallo, Walter. Schön, dass du da bist und dir Zeit für ein Interview mit uns genommen hast über die Toskana.
Walter: Hallo Karin! Ja, über die Toskana spreche ich immer gern und nehme mir gerne die Zeit dafür.
Karin: Stellst du dich vielleicht zuerst einmal vor?
Walter: Walter Luttenberger, ich bin Fotograf. In den späten 80er Jahren habe ich angefangen eine Lehre zu machen im zweiten Bildungsweg und habe mich dann 93 im Ausland, in Deutschland, selbstständig gemacht als Fotograf. 95 dann in Österreich. Meine Haupteinnahmequelle ist Hotel- und Architekturfotografie. Ich habe aber immer schon nebenbei für mich selbst fotografiert und da waren es auf Reisen Landschaften, Personen und klassische Reisefotografie. Aus dem ist dann entstanden, dass ich mein Wissen bezüglich Landschaftsfotografie auch weitergeben wollte. Seit ungefähr 2010, damals noch weniger, seit 2014 mit der eigenen Firma, mache ich auch Workshops für Landschaftsfotografie. Das ist die Fotoreiserei.
Die beste Reisezeit für Toskana Fotospots
Karin: Genau. Und du bist eben auch in der Toskana regelmäßig und kennst dich da sehr gut aus. Deswegen haben wir uns mit dir einen Experten geholt, um dich um Tipps zu fragen, wenn man selber eine Fotoreise in die Toskana plant. Das erste ist vielleicht gleich mal von der Reisezeit her, was du da empfehlen würdest? Da gibt es, glaube ich, zwei gute Möglichkeiten, soweit ich weiß. Aber ich lass dich mal reden.
Walter: Ja, also ich würde jetzt keine Reisezeit ausschließen und sagen: Da ist es schlecht in der Toskana zum Fotografieren. Ich bin eigentlich immer im Mai und im Oktober unten. Im Mai, weil es gerade zu blühen beginnt. Das ist schon sehr schön, wenn man Mohnfelder und alle möglichen Kleesorten und Blumen in der Landschaft hat. Der Nachteil ist im Mai, wenn man den Sonnenaufgang fotografieren möchte, muss man halt irgendwann um 4-4.15 Uhr spätestens wegfahren. Ich bin gerne eine gute Dreiviertelstunde bis eine Stunde vor Sonnenaufgang an dem Platz, wo ich fotografieren möchte, damit ich genug Zeit habe, mich zu akklimatisieren und den richtigen Standpunkt zu finden. Und sehr oft ist vor Sonnenaufgang die noch schönere Stimmung. Deswegen so früh. Ansonsten ist der Mai schon sehr zu empfehlen.
Im Oktober ist nicht so viel Farbe in der Landschaft, wie wir es kennen. Da müsste man schon ein bisschen weiter nördlich ins Chianti fahren. Da sind Weinhänge, die bei uns in Österreich zu der Zeit auch sehr schön sind. Weiter im Süden, wo ich eigentlich meistens bin, verändern sich die Hügel jetzt nicht so stark. Die sind weiterhin in Brauntönen, so wie im Sommer.
Aber einen großen Unterschied kann zu der Zeit der Nebel machen. Man hat dann fantastische Nebelsituationen im Val d’Orcia – fast jeden Morgen. Da muss man dann mit Wetter Apps ein bißchen arbeiten und sich vorher genau erkundigen und schauen: wo besteht die größte Möglichkeit, dass man Nebel in der Früh hat? Mit Windy mache ich das meistens. Das zeigt sehr genau an, wo die Nebel entstehen und wie lange sie sich dort halten werden.
Die optimale Kameraausrüstung für die Toskana Fotospots
Karin: Das ist ein super Tipp! Der Fokus ist bei dir auf der Landschaftsfotografie. Was empfiehlst du deinen Reiseteilnehmern für die Toskana von der Kameraausrüstung her?
Walter: Anders als zum Beispiel in den Dolomiten, wo man auch mit einem 14 oder 16 Millimeter (Objektiv) sehr gut fotografieren kann, weil die Berge quasi direkt vor einem stehen und man sie sonst gar nicht drauf kriegt, setzen wir in der Toskana wirklich sehr viel längere Brennweiten ein. Ab 70 (mm) aufwärts ist sehr gut. Hat man ein Weitwinkel (Objektiv) braucht man einen starken Vordergrund. Das kann eine schöne Zypresse oder ein Heuballen sein. Da gibt es natürlich auch viele Möglichkeiten.
Aber meistens stehen wir auf einem hohen Standpunkt und die Landschaft geht vor uns runter und man sieht die ganzen Hügel bis zum Horizont. Und wenn man da jetzt mit dem Weitwinkel fotografiert hat man einfach sehr viel Vordergrund. Meistens eben nur Wiese, Heu, irgendwas in der Art. Die Hügel, die schönen gehen dann immer weiter weg, je stärker das Weitwinkel (Objektiv) ist und und deswegen fotografiert man eben dort sehr oft mit diesen langen Brennweiten.
Karin: Okay, lange Brennweite ab 70 mm, aber bis in welchen Bereich ungefähr?
Walter: Länger als 200 mm braucht man sehr selten, wirklich nur bei einem Hügel. Da wäre jetzt nicht ein Motiv, wo ich sage, es gibt nur einen einzigen Standpunkt, wo ich zum Beispiel von ganz weit weg einen Baum auf einem Hügel oben stehen sehe. Gibt es wirklich, aber ich habe dann rundherum gesucht und bin mit dem Fahrrad alles abgefahren und zu Fuß gegangen: gibt es noch einen anderen Standpunkt, wo man den so schön sieht? Aber den kann man, zum Beispiel, wirklich gut nur mit einer 400er (Brennweite) fotografieren, wenn man den alleine haben möchte.
Karin Aber das ist die Ausnahme?
Walter Genau, die Richtung passt in dem Fall, weil das ist dann gegen den Sonnenuntergang oder die Sonne steht dann seitlich und macht einen schönen Himmel, wenn der Himmel passt. Aber ansonsten, hätte ich gesagt, kommt man mit 200 (mm) sehr gut durch.
Overtourism bei Toskana Fotospots
Karin: Sehr gut. Der nächste Punkt ist, wenn man vor allem an die Städte in der Toskana denkt, dann ist immer wieder die Rede von Overtourism. Wie ist es, wenn man draußen in der Landschaft unterwegs ist? Wie stark ist er schon? Ist es schon überlaufen oder gibt es Jahreszeiten wo du sagst, da hat man das weniger?
Walter Es ist auch in der Toskana sehr unterschiedlich. Ich würde sagen, es gibt Motive, wo man eigentlich mittlerweile fast nie mehr alleine ist. Wenn ich das Podere Baccoleno hernehme – das ist das mit der schönen, gewundenen Straße mit den Zypressen und unten sitzt dann das Agriturismo. Dort hat man eigentlich immer andere Fotografen oder einfach Touristen. Oder das Podere Belvedere, das meist fotografierte Haus in Val d’Orcia, da war es schon so, dass ich mal mit einer Workshopgruppe in der völligen Finsternis hingefahren bin und man dann schon einen Bus am Parkplatz gesehen hat. Touristen sind mit Stirnlampen zwischen den Olivenbäumen herumgelaufen – und zwar nicht wenige.
In dem Fall drehe ich ab und mache dann was anderes, weil das ist mir einfach zu viel. So ein Credo von mir ist einfach: ich will den Standpunkt haben, der für mich der Beste ist und nicht der, der gerade noch übrig ist. Und daher vermeide ich solche Ansammlungen, wo zu viele andere Fotografen sind. Das macht dann einfach nicht mehr so viel Spaß, finde ich. Und es gibt dort unten so viel anderes noch. Man muss es einfach wissen. Also ich habe einige Motive dort fotografiert, die sehr schön sind, die Kalender geeignet sind, würde ich sagen. Und die ich fast bei keinem anderen Fotografen noch irgendwo gesehen habe.
Karin: Ja, es macht definitiv immer Sinn, so wie du sagst, auch abseits von diesen Hotspots zu schauen. Und es gibt auch genug anderes zu entdecken. Von der Jahreszeit, abgesehen von der Hauptreisezeit im Sommer, ist es im Herbst und Frühling ein bißchen weniger?
Walter Es ist schon weniger, natürlich. Im Sommer ist wirklich sehr, sehr viel los in der Toskana und auch da muss man schauen, wo man hinfährt. Also das Val d’Orcia ist halt wirklich eines der beliebtesten Gebiete. Großteils fahren alle anderen Workshopgruppen nur ins Val d’Orcia.
Ich persönlich bin noch lieber in der Crete Senesi. Erstens finde ich es noch umfangreicher von den Motiven her. Es ist 20-30 Kilometer nördlicher, direkt unterhalb von Siena und da treffen wir eigentlich bei meinen Workshops und Motiven sehr, sehr selten irgendwelche anderen Fotografen. Wenn, dann eher gegen Sonnenuntergang. Dann sind das aber eher Touristen, die in der Früh nicht aufstehen mögen, andere Workshopgruppen sind dort wenig unterwegs. Also das kann ich wirklich empfehlen, wenn man schöne Motive haben will und nicht nur die klassischen: Baccoleno, Belvedere und alles um Pienza rundherum. Dann schaut euch einmal in der Crete Senesi um, da gibt es wirklich auch zuhauf Motive und dort ist man meistens allein.
Digitale Karte mit den schönsten Toskana Fotospots
Karin: Sehr gut. Du hast für die Toskana und auch für einige andere Locations digitale Karten erstellt von Fotospots, die man auf Google MyMaps Karten anschauen kann. Du hast die Karte für die Toskana gemeinsam mit dem deutschen Fotografen Sven Herdt gemacht. Was erwartet einen bei dieser Karte?
Walter Die Toskanakarte ist die umfangreichste Karte, oder Island könnte es sein. Denn Sven hat ein paar Jahre auf Island gelebt. Da kennt er sich auch sehr, sehr gut aus und bei der Toskana, nachdem er früher mal Workshops unten gegeben hat. Ich fahre schon seit Jahren runter und fotografiere. Da haben wir wirklich fast alles abgedeckt. Also natürlich das Val d’Orcia und die Crete Senesi. Aber bei Schlechtwetter zum Beispiel hat man sehr schöne Standpunkte am Lago Trasimeno, wo man sehr gut Langzeitbelichtung machen kann.
Wir haben an der Küste Motive, wir haben bei Pisa oben Motive. Also es ist wirklich sehr, sehr umfangreich. Es gibt auch das eine oder andere Motiv im Chianti. Chianti ist für mich ein bißchen schwerer zu fotografieren, weil es neben den Weinhängen sehr viel Wald gibt. Und der Wald ist meistens nur eine große, grüne Fläche, wo wenig Zeichnung ist oder sich irgendwas abspielt. Deswegen ist es dort relativ schwer zu fotografieren. Aber die Toskana Fotospotskarte ist wirklich sehr umfangreich und man braucht mehrere Urlaube, bis man das alles fotografiert hat.
Karin: Kannst du noch etwas dazusagen, welche Infos ich auf der Karte finde, wenn ich mir einen Fotospot rauspicke?
Walter: Sagen wir mal, du bist in Siena und möchtest deine Tour dort starten und suchst dann in der Crete Senesi einen Punkt heraus. Dann klickst du den einfach an und wirst mit Google Maps gleich einmal dort hingeführt. Du kannst es gleich mal als Navigation verwenden und dann wird auch beschrieben, was die beste Tageszeit ist, um das Motiv zu fotografieren. Wo ist der Parkplatz, wo ich mein Auto hinstellen kann? Wie lang muss ich dort hingehen? Der Weg wird beschrieben, wenn der Fotospot nicht gleich gleich nebenan ist. Dann gibt es auch Beispielfotos, wie das Motiv bei dem richtigen Licht aussehen könnte.
Tipps für Unterkünfte und Restaurants in der Toskana
Karin: Und du hast drüber hinaus, wie ich es von deiner Venedigkarte kenne, auch Unterkünfte und Restaurants dabei. Findet man das bei deiner Toskana Karte auch?
Walter: Zu Hauf.
Karin: Sehr gut!
Walter: In der Toskana kenn ich mich wirklich sehr gut aus. Ich bin nicht nur für Workshops unten, sondern auch zum Urlauben, weil es unsere Familiengegend ist, wo wir alle gern hinfahren. Da kenne ich sehr viele Restaurants. Da kann ich alle möglichen Tipps geben, wo man guten Espresso kriegt, usw. und das meiste steht in der Karte drinnen.
Karin: Perfekt! Man kann mithilfe der Karte sehr leicht seine Route zusammenstellen und gleich auch Restaurants rauspicken und mehr.
Walter: Ich habe beispielsweise auch das Agritourismo angeführt, wo wir nächtigen, während der Workshops. Das ist auch ein sehr schöner Platz und eine sehr herzliche Gastgeberfamilie. Es ist sehr cool dort. Man hat eigentlich alles, was man für einen guten Urlaub braucht. Wenn man mit der Familie unten ist, kann die Familie dort eine schöne Zeit verbringen und der Fotograf oder die Fotografin in der Früh rausgehen den Sonnenaufgang fotografieren, während die anderen noch schlafen. Man kommt mit Brioche zurück in der Früh und es gibt nichts Besseres. So habe ich das auch immer gepflegt.
Karin: Das klingt nach einer guten Mischung für alle! Würdest du empfehlen, dass man an einem Standort bleibt und dann sternförmig Fahrten zu den Fotospots macht? Oder was eignet sich am besten?
Walter: Also wenn ich jetzt das hernehme wo wir sind, südwestlich von Siena. Das ist so zwölf Kilometer entfernt und wir fahren alles von dort aus an. Zum Lago Trasimeno fahre ich eine Stunde in etwa. Ins Val d’Orcia runter 50 Minuten. Das ist der Nachteil, da muss man in der Früh früh aufstehen. Aber dafür, wenn ihr am Abend irgendwo mal schnell ein schönes Motiv in der Nähe haben wollt, bin ich dort wirklich umgeben von Motiven und muss nicht all zu weit fahren.
Oder auch in der Früh, wenn ich das Val d’Orcia sozusagen abgehakt habe. Ich würde vielleicht empfehlen, wenn man im Herbst runter fährt, eher eine Unterkunft in Val d’Orcia zu suchen, weil dort der Nebel zuverlässiger auftritt als in der Crete Senesi. Ansonsten würde ich weiter oben bei Siena bleiben, weil dort kann man zum Beispiel ins Chianti reinfahren. Ich bin von dort aus sehr mobil.
Immer aktuelle Infos zu den Toskana Fotospots
Karin: Perfekt! Du aktualisierst die Karten auch immer wieder. Die sind immer am aktuellen Stand. Wenn du dort bist schaust du, ob sich irgendwas geändert hast. Man bekommt ja dann, wenn man die Karte hat, automatisch Updates. Man muss nichts zusätzliches tun und geht nur auf die Karte und hat die aktuellsten Infos.
Walter: Sie ist eigentlich immer aktualisiert. Es ist schon vorgekommen, dass mich Käufer der Karte angeschrieben haben und gesagt haben, sie waren an dem Punkt und man kommt nicht mehr hin. In der Toskana, das hab ich dann ein paar Wochen später selber gesehen, da hab ich ein Motiv gehabt mit einem Baum auf einem Hügel oben. Den hat der Blitz getroffen. Den Baum gibt es nicht mehr. Da steht man jetzt dort und sucht verzweifelt nach dem Motiv und der Hügel fällt nicht auf, wenn der Baum nicht drauf steht. Und solche Sachen. Es wird dann natürlich wieder raus gelöscht und neue kommen dazu, sobald ich wieder irgendwas entdecke. So hat man immer eine Vielzahl und auch aktuelle Motive.
Karin: Perfekt! Wir lieben es selbst solche Karten zu nutzen, weil man einfach so viel Zeit damit spart. Man entschleunigt im Urlaub, weil man nicht vor Ort ständig suchen muss. Man entdeckt auch nebenbei noch Sachen, die einem selber gefallen. Aber man hat halt schon diese Anhaltspunkte. Vor allem beim Fotografieren, was sich von den Tageszeiten eignet usw. Und ich spare einfach wirklich viel Zeit. Das ist das, warum wir seit Jahren sagen, dass es sich auszahlt als Vorbereitung und dann vor Ort, dass man das nützt.
Walter: Das war die Idee dahinter, wie Sven an mich herangetreten ist, ob wir was machen. Wir haben unterschiedliche Locations wo wir hinfahren. Aber wenn wir uns zusammentun, haben wir eine große Bandbreite, die wir anbieten können. Und nicht jeder muss sich die Arbeit antun, die wir uns vorher antun. Wichtig ist für mich trotzdem, dass man neben dem Abfahren der einzelnen Locations auch genug Zeit hat, um den Urlaub, um die Toskana oder egal welche Destination, auch zu genießen. Dass man dort ein bisschen verweilt, das Land spürt und nicht nur zum Fotografieren hinfährt. Es gibt alles immer ein bisschen mehr her als als nur Fotomotive!
Karin: Definitiv, italienisches Essen! (lacht)
Das Wetter in der Toskana
Walter: Essen, Kultur, das Wetter. Ich habe voriges Jahr zum ersten Mal einen Workshop in der Toskana gehabt seit 2012, wo wir zwei aufeinanderfolgende Regentage gehabt haben. Da war es aber auch so, dass es vielleicht drei Stunden am Tag geregnet hat. Das heißt, die restliche Zeit hat man schon wieder was machen können. Wir sind dann zum Lago Trasimeno gefahren und haben bei bedecktem Himmel schöne Langzeitbelichtung machen können mit den einzelnen Stecken im Wasser drinnen und solche Sachen. Es findet sich immer was und das Wetter ist schon sehr zuverlässig unten, sehr stabil.
Die besten Tageszeiten zum Fotografieren der Toskana Fotospots
Karin: Gibt es noch irgendwas Wichtiges, was man noch wissen sollte für die Planung einer Fotoreise in die Toskana, was wir jetzt noch nicht angesprochen haben?
Walter: Also wir machen es bei den Workshops grundsätzlich so, dass wir in der Früh rund um Sonnenaufgang herum ungefähr drei Stunden fotografieren, weil da mit Abstand das schönste Licht ist. Das gleiche nochmal am Abend um den Sonnenuntergang. Zu Mittag finde ich das Licht jetzt nicht so spannend. Ich habe das oft ausprobiert im Urlaub. Wenn es dann nicht anders gegangen ist, habe ich auch zu Mittag fotografiert, wenn die Familie am Pool gewesen ist. Habe aber schnell gemerkt, dass ich diese Aufnahmen für gar nichts verwendet habe und sie mir auch keine Freude gemacht haben, weil einfach kein gutes Licht dafür ist.
Da eignet es sich viel besser, wenn man in eine Stadt reingeht und dabei schöne Winkel in der Stadt mit Licht, Schattenspiel oder sonst irgendwas fotografiert. Alte Städte mit schönen Motiven gibt es wirklich zuhauf. Sind auch auf der Karte drauf, weil wir hin und wieder in der Dämmerung Ansichten machen von Pitigliano, von Sorano. Es sind Standpunkte auf der Karte, wo man Siena sehr gut in der Nacht oder in der Dämmerung fotografieren kann. Also das ist auch alles dabei und das kann man sehr gut verbinden. Man fährt am Nachmittag in die Stadt, macht einen schönen Bummel, schaut sich die Stadt an, tut ein bißchen fotografieren, kann gut essen am Abend und wenn es finster wird, macht man schöne Fotos. So machen wir das eigentlich immer.
Karin: Klingt gut! Für uns wird es auch wieder Zeit für die Toskana. Bei uns ist das ausgefallen mit Corona. Mal schauen, wann wir es unterbringen. Auf jeden Fall vielen Dank für die Tipps!
Walter: Bitte gerne! Bei mir geht es morgen los. Vielleicht kommen gleich wieder neue Motive dazu. Ich bin zwei Wochen im Urlaub unten und wie immer sind Kamera und Drohne dabei und ich schau mal, was sich wieder Neues ergibt.
Karin Sehr gut! Dann wünschen wir dir einen schönen Urlaub und danke für deine Zeit!
Walter Vielen Dank!
Hier kannst du Walters Toskana Fotospotkarte kaufen. Für Italien bietet Walter außerdem noch Fotokarten für Venedig und Cinque Terre an.
Ein Kommentar
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